6. Dive in Stuttgart – Damen und Open 19.-21. August 2016

Turnier Shortcuts:

  • 10 Männer, 11 Frauen und 3 Kinder, 3 Pick-Ups
  • 1 ausgerenkte Schulter
  • 1 „unaufbaubares“ Zelt
  • Riesige Pizzen
  • Linde als „Augsburger“ Partysiegerin
  • 6. Platz Open
  • 5. Platz Damen

Mit der höchsten Turnierbeteiligung seit Menschengedenken, nämlich insgesamt 21 Augsburgerinnen und Augsburgern, fuhren wir in gewohnter Mixed Manier auf das Dive nach Stuttgart. Dort konnten wir – dank drei Pick-Ups – ein Open UND ein Damenteam stellen. Für viele der Wer(f)wölfinnen ein Debut im Damen Ultimate Frisbee und das nach nur einem Training!

3 Motorräder und ein Auto machten sich bereits am Freitag auf den Weg nach Stuttgart, um festzustellen, dass es wohl möglich ist, zwei unterschiedliche Zelte zu einem zusammen zu packen – nur leider fehlen dann die Laschen für die Stangen. Stuttgart versorgte uns bei einem leckeren Willkommenssnack mit Hummus, frischem Baguette, Trauben, Käsewürfeln und Schokoriegeln, bevor man sich ins Bett legen und vom Frühstück träumen konnte, welches alle Erwartungen übertraf und durch selbst gemachtes Müsli und Nutella, einer großen Brötchenauswahl und viel frischem Grünzeug punktete.

Dann wurde es unsere Aufgabe auf dem Spielfeld zu punkten, doch im ersten Spiel ging es zunächst darum sich richtig kennen zu lernen und einzuspielen. Leider konnten beide Teams das Spiel nicht für sich entscheiden. Auf Seite der Frauen konnte dann zunächst gegen die Heidelbärchis und anschließend gegen die Patchwork Ladies jeweils ein hart umkämpfter Sieg eingefahren werden. Bemerkenswert war der unglaublich gute Spirit der Patchwork Ladies im Universe-Point! Bei den Paradiscas Jena konnten wir unser Mindestziel von einem Punkt vervierfachen und erreichten das Hardcap wenige Minuten vor Ablauf der 50. Minuten.

Beide Teams konnten am ersten Tag bereits zeigen, welche genialen Würfe, super Catches und hammer Defences in ihnen stecken – und das alles stets angefeuert von dem anderen Geschlecht am Spielfeldrand. Groß war der Schock, als sich unser Defense Flow bei einem Dive mit versuchtem Catch in der Endzone die Schulter ausrenkte. Mit dem Krankenwagen ging es im Schneckentempo ins Krankenhaus, bevor wir (den mit Schmerzmittel zugedröhnten) gut gelaunten Flo wieder bei uns haben konnten. Gute Besserung!

Mit einiger Verspätung durch Regen konnte das Takeshi`s Castle Bierrace schließlich stattfinden. Wie in der Game Show bekam man Krepppapier an den Kopf gebunden, um mit Mini Wasserpistolen es den anderen Teams kaputt zu schießen. Der Gewinn war das Erspielen des späteren Spieltermins am nächsten Tag. Für die Jungs trat Philipp auf seinem ersten Zweitagesturnier zusammen mit dem Pickup Pedro an, für die Frauen erklärte sich Jasmin bereit und die Spielleitung genehmigte Marco als Spielgefährten. Da man nur eingehackt „schießen“ durfte, die Pistolen eher Pistölchen mit gefühlten 10ml Wasser waren, und das Krepppapier einfach nicht reißen wollte, war es eher ein hintereinander her schleifen Richtung Gegner, um 3x Wasserrinnsale zu verschießen und zurück zum Auffüllen zu wackeln. Originell auf jeden Fall – aber gelbes Krepp reißt anscheinend weniger schnell als andere Farben, warum unsere Jungs leider zum 1. Spiel am Sonntag antreten mussten.

Die nächsten Teamherausforderungen standen bereits vor uns – zu viele Leute für zu wenige Autos und alle haben Hunger und wollen zum Restaurant – Dank einer tollen Ummi, die 2x fuhr, bekamen wir doch alles unter einen Hut. Die riesigen Pizzen wurden dann ebenfalls durch gemeinsame Kauleistung verspeist. Bevor es zu einer lustigen Party ging, bei der Linde als Teil Augsburg/Teil Heidelbärchen/Teil Karlsruhe den Partysieg holte. Nach wenigen Stunden Schlaf, der um halb 8 jäh unterbrochen wurde (Kommentar: wer’s braucht), hieß es dann auch schon ab aufs Feld für unsere Jungs, um zweimal hintereinander den Brezelwerfern zu zeigen, dass Augsburg besser mit Scheiben als mit Brezeln wirft. Bei den Frauen ließ durch wenige Auswechselspieler langsam die Energie nach und man konnte das zweite Spiel gegen die Heidelbärchen nicht für sich gewinnen. Beim erneuten Match gegen Jena kam es diesmal nicht zum Hardcap und die Differenz konnte um einen Punkt minimiert werden. Für die Damen hieß es am Ende Platz 5 und unsere Wer(f)wölfe erkämpften sich Platz 6.

Obwohl wir in getrennten Teams gespielt haben, hat uns dieses Turnier als Mannschaft näher zusammengeschweißt. Es war stets wichtig dem anderen Team zuzuschauen und anzufeuern. Wir Frauen kennen nun zusätzlich unser Potential und hoffentlich kommt nun öfter ein getrenntes Training zusammen, in dem wir unseren Jungs dann so richtig was bieten können.

Danke an die Stuttgarter Flying Igles (Open) und GoHos (Damen) für das Ausrichten eines richtig tollen Turniers! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

(Nachanmerkung: Nur weil man viele Sachen auf einem Turnier liegen lässt, wird man für das nächste nicht direkt wieder eingeladen ;))